12 März 2007

Back in Bremen

Da bin ich! Dieses Mal nicht aus Winti. Bremen hat mich wieder! Letzten Sonntag war es soweit, es ging mit all meinem Kram (siehe Foto) aus dem wundervollen Winterthur zurück nach Hause (ins natürlich ebenso wundervolle Leuchtenburg). Ja, dieser Haufen (und noch einiges mehr) hat wirklich und wahrhaftig in und auf ein Auto gepasst (vielen Dank an dieser Stelle an meinen liebenswerten Abhol-Service! :o) MERCI!).


Insgesamt kann ich jetzt sagen, dass ich eine wirklich spannende, schöne, außergewöhnliche und sicher unvergessliche Zeit in Winterthur verbracht habe. Das Auslandssemester in der Schweiz hat alle meine Erwartungen weit übertroffen. Die knappen 5 Monate sind wahnsinnig schnell vergangen, trotzdem habe ich eine ganze Menge erlebt, viel gesehen von der soooo schönen Schweiz und gaaaaaaaaaaanz viele nette und liebe Menschen getroffen (Schweizer, aber auch Nicht-Schweizer... hehe... alles dabei). Aber dies war definitiv kein Abschied für immer. Ich komme wieder!!! Auf alle Fälle. Es gibt schließlich noch immer jede Menge Ecken und Orte, die ich noch nicht kenne und auch Winterthur ist immer und zu jeder Zeit eine Reise wert!!!
Britti ist nicht mehr in Winti. Damit verabschiedet sich also auch dieser Blog. An alle meine lieben und treuen oder weniger treuen Leser: Vielen Dank für euer Interesse! Ich hoffe doch sehr, euch mit meinen kleinen Einträgen einigermaßen gut unterhalten zu haben. Und ich bin doch sehr erstaunt gewesen als ich gehört habe, wer hier so alles regelmäßig vorbei geschaut hat (auch ohne einen Kommentar zu hinterlassen ...) Wir sehen uns! Auf Wiederluegen!

25 Februar 2007

Endspurt

Die letzte Schweizer Woche ist angebrochen. Meine Tage in Winterthur sind gezählt, der Abschied rückt näher. Traurig, traurig... einerseits. Andererseits bin ich dann ganz bald wieder zurück in Bremöööön und darüber kann ich mich dann doch wieder freuen. Juhu, Heimat, ich komme! Samstag kommt mein ganz persönlicher Abhol-Service vorbei und nimmt mich und all meinen Kram (und das ist nicht wenig) am Sonntag mit nach Hause. Aber noch bin ich ja hier und nutze die verbleibende Zeit sinnvoll und vor allem aktiv. Die letzte Woche ist dementsprechend extrem viel los gewesen. (Mein Motto lautet schließlich immer noch: "Alles mitnehmen, was nur geht!") Dienstag habe ich meinen Geburtstag gefeiert. Das geht auch in der Schweiz ganz gut. Im Kafisatz ... mit leckerem Geburi-Fruchti-Cocktail! Wie passend ;o) Bin jetzt also wieder ein Jahr älter. 23! Hm ... also schon fast 30! Haha! Mittwoch ging's dann gleich morgens ein weiteres Mal mit meinem kleinen Snowbi in die Berge. Dieses Mal nach Flims-Laax. Und es war natürlich (wie könnte es anders sein) ein genialer Snowboardtag mit gaaaaanz viel Sonne.

Nächster Tag, nächster Ausflug. Donnerstag ging es dann mit Alina (aus der Schweiz) und Katerina (aus Griechenland) in den Züricher Zoo, ganz viele tolle Tierchen angucken. Hier einige der vielen verschiedenen Bewohner bzw. drei sehr nette Besucher:



Abends sind wir dann noch mit vielen der Austausch-Studis australisch Essen gewesen. Sehr lecker. Langsam lichtet sich die Zahl der "Ausländer", die meisten haben sich dieses Wochenende auf den Heimweg gemacht. Freitag haben wir alle zusammen bei der JO-Party Abschied gefeiert (organisiert von meinem Studiengang hier: J wie Journalismus und O wie Organisationskommunikation. Also quasi die Winterthurer Version der Bremer Café Journal Party). Sehr lustig, sehr lange, sehr anstrengend! Habe mich mittlerweile aber gut erholen können, nur meine Stimme hat mich verlassen. Aber die wird schon wiederkommen. ;o)

19 Februar 2007

Über den Wolken ...

GESCHAFFT! Habe alle meine Prüfungen - hoffentlich erfolgreich - gemeistert und bin jetzt ein noch befreiterer Mensch als vorher (siehe letzter Eintrag). Die letzten beiden Wochen hier in Winterthur sind angebrochen. Zwei Wochen, die ganz im Zeichen des Feierns, Snowboardens und Relaxens stehen sollen. Juhu, so wie ich es mag! Für einen runden und wundervollen Abschluss meiner großartigen Zeit in der wirklich grandiosen Schweiz (und trotzdem: Ich freue mich auch waaaahnsinnig auf zu Hause! Nicht, dass hier jetzt ein falsches Bild entsteht. Bald habt ihr mich "daheim" in Bremen alle wieder. Ich freu mich!)

Mit dem Feiern ging es gleich am Freitagabend los: "ESN Abschiedsparty" in der Hochschule. Ein lustiger und sehr schöner Abend mit Essen, Trinken, Fotoshow, Award-Verleihung und jeder Menge Spaß.
Am Samstag bin ich dann zusammen mit der sooo lieben Elina mit der Bahn nach Pontresina im Engadin gefahren. Ein kleiner, niedlicher Ort direkt neben St. Moritz (die Schweizer betonen übrigens nicht das "Mo", sondern das "ritz"). Zwar haben wir keine erwähnenswerten Promis getroffen (vielleicht in einigen Fällen auch besser so), dennoch einen wirklich genialen Sonntag im Skigebiet verbracht. Mit jeder Menge Sonne, traumhaft schönem Schnee und einer super Aussicht! War das TOLL! Snowbi und ich waren beide einfach nur begeistert :o)



Irgendwo gaaanz in der Ferne soll man angeblich sogar das Matterhorn sehen können (laut Touristen-Info). Aber auch wenn wir es nicht gesehen haben, das Panorama war einmalig. Berge im Schnee sind ja sooooo schön. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ich kann einfach nicht anders. :o)


Ich hoffe ich konnte euch alle ein wenig neidisch machen. Mittwoch und am Wochenende geht es dann wohl wieder auf die Piste. So komme ich doch noch dazu mein Gipsfuß-Defizit aufzuholen, was das Snowboarden angeht. Vorher steht allerdings noch ein Großereignis an (wie in jedem Jahr am 20. Februar) Was kann denn das nur sein? Ich feier es auf jeden Fall schon seit viiielen Jahren, nur eben bisher nie in der Schweiz. Naja, ich freu mich jedenfalls darauf. Bis bald!

12 Februar 2007

Freiheit!

Ich bin erlöst! Habe seit Freitag wieder zwei gesunde und bewegliche Füße. Das wurde aber auch Zeit, immerhin habe ich den Gips mittlerweile schon das gaaaanze, lange Jahr getragen (bzw. tragen müssen, ich wurde ja gar nicht gefragt, ob ich will oder nicht...) und jetzt bin ich seeehr glücklich, dass alles wieder heile ist. Juhu, was für ein Lebensgefühl! So frei und uneingeschränkt. Habe gleich am Samstag den Belastungstest gestartet: Etwa 26 Stunden nach der Gipsabnahme habe ich mit meinem Snowbi die Pisten der Lenzerheide unsicher gemacht (übrigens MIT ärztlicher Erlaubnis, ich bin ja brav und vernünftig). Bitte schön, da ist das passende Foto:


Endlich wieder im Schnee! Die Schneeverhältnisse sind zwar nicht die besten gewesen (wo sind sie das momentan schon), trotzdem war's ein sehr schöner, anstrengender und genialer Snowboard-Tag. Und das wichtigste: OHNE Schmerzen im Fuß (der anschließende Muskelkater in der Wade zählt nicht). Hier meine beiden netten Begleiter und Studi-Kollegen, der Stefan und der Stefan (beide große Snowboard-Profis... hehe), die aber auch immer schön auf mich gewartet haben. Und soooo viel langsamer war ich dann ja auch gar nicht. Bin ja auch ein halber Profi. Immerhin komme ich ja auch aus der norddeutschen Ebene und da kennt man die Berge ja hauptsächlich von Bildern und aus Erzählungen. ;o)


Und weil es so schön ist, hier noch ein Bild von der traumhaft schönen, idyllischen Schweizer Bergwelt:


Sooo schööön! *seufz* Tjaha, aber auch dieser Ausflug ist vorbei und jetzt ist hier die Prüfungswoche in vollem Gange. Die ersten beiden schriftlichen habe ich heute bereits (hoffentlich erfolgreich) gemeistert. Morgen früh geht's dann weiter. Also: Drückt mir ordentlich die Daumen, ich zähl' auf euch! :o)

05 Februar 2007

Schweizer Alltag

Hoi hoi! Ja, ich weiß, es wird mal wieder Zeit für einen neuen Eintrag. Nicht, dass hier noch jemand anmerken sollte, ich sei faul. ;o) Neiiin, ich doch nicht. Nö, nö, nö! Nur ein bisschen vielleicht. Ich habe nur wirklich recht viel zu tun momentan. Ob es nun Feiern oder Lernen ist, es ist immer etwas los im Schweizer Ländle. Aber so mag ich es ja (und da schließe ich das Lernen jetzt mal einfach aus). Nächste Woche ist es soweit, dann steht hier die große, allseits gefürchtete Prüfungswoche an. Juhu, ich freu mich, wenn's dann endlich vorbei ist. Und weil ich dann ja auch ENDLICH wieder im Besitz zweier gesunder Füße bin, können Snowbi und ich weitere gemeinsame Aktivitäten planen. Ihr lieben Berge, wir kommen! Yeeeah, die Vorfreude steigt!
Aber bis es soweit ist, hier noch einige (mehr oder weniger) neue Bilder aus Winti-Winterthur. Der echte Winti-Winter mit seinem dazu gehörenden Schnee ist hier in der Stadt übrigens leider wieder spurlos verschwunden. Schade! Ich hoffe sehr, dass das noch nicht alles gewesen ist. Hier jetzt also ein paar neue Fotos meiner Aktivitäten der letzten Tage (oder eher gesagt letzten Wochen). Beim Käse-Fondue-Abend mit einigen meiner Schweizer Studi-Kollegen:


Jede Menge ESN-Austauschstudenten aus aller Welt beim "Italian Dinner":


Hmm... mehr Fotos wollen sich hier gerade nicht hochladen lassen. Warum auch immer, ich begreife es jedenfalls nicht. Egal, denn die Hauptsache ist doch: WIR SIND WELTMEISTER! Handball olé!!! Man, war das gestern spannend. Aber dank der lieben Natalie (R. höhö) habe ich die gesamte Partie überlebt (ohne den Ton ausstellen zu müssen und das will schon was heißen bei meinen leicht reizbaren Nerven) Gemeinsam haben wir's geschafft. Eigentlich ist es doch ganz einfach: "Schweden spielen!" Alles klar? Gut! :o)
Voller Euphorie ging es dann gestern noch zum "The Rifles" Konzert nach Züri. PARTY ON kann ich an dieser Stelle nur wieder sagen! Haha! Jedenfalls war's ein rockiger Abend, wirklich großartig. Es hat sich gelohnt.
Zum Abschied will ich jetzt noch den Freiheit- für-meinen-linken-Fuß-Countdown einläuten: Freitag ist es soweit! Gleich morgens um 8.15 Uhr. Dafür stehe ich gerne früh auf. Noch VIERMAL schlafen. Der schicke rote Gips soll übrigens in der ESN Vitrine im Break Even (einer Studenten-Kneipe) ausgestellt werden. Meine Idee war's nicht! ;o)

24 Januar 2007

Weißer Schnee und roter Fuß

Rot und Weiß! Das sind die Farben, die mich durch den heutigen Tag begleitet haben (passend zur Landesflagge der Schweiz... hehe... und eine kleine Erinnerung an die alte Heimat im hohen Norden Deutschlands - B R E M E N !) Ja, es hat ENDLICH geschneit hier in Winti. Richtig echter, WEIßER, weicher, schöner Schnee!!! Noch nicht mehrere Meter hoch, aber immerhin sind die Straßen und Bäume bedeckt und ich hoffe, dass die Nacht über noch viele dicke Flöckchen auf den Boden rieseln. "Los Frau Holle: Ordentlich schütteln! Da geht noch was!" Noch vor wenigen Tagen hatten wir hier 16 Grad plus, die ersten Blumen blühten und die Vögel zwitscherten. Aber jetzt ist der Winter da und das Thermometer soll die nächsten Tage auf bis zu Minus 10 Grad sinken. Freshi fresh! :o) So schnell geht das. So sah es heute morgen vor meinem Fenster aus:


Im Vergleich dazu eine Frühlings-Aufnahme von vor 3 Tagen:


Einen kleinen Nachteil hat der Schnee allerdings auch. Er ist nass und kalt. Gipsfußträger bevorzugen warmes und trockenes Wetter. Bin ich vielleicht die Ausnahme? Naja, die Frühlingstemperaturen haben die Sache doch wesentlich einfacher gemacht, aber ich komme auch so damit klar. Doppel-Strumpf übern Gips und dann passt das schon. Bin heute wieder im Spital gewesen. "Gipswechsel" stand auf dem Tagesprogramm. Aus Blau wurde ROT. Trés chic! Noch dazu habe ich jetzt einen extrem coolen, so genannten "Spaltgips" mit Klettverschlüssen. Das heißt: Man kann ihn abnehmen. Juhu, endlich wieder Duschen ohne mehrere Plastiktüten ums Bein gewickelt zu haben! Ja, ich mache Fortschritte, zähle wohl schon fast zu den Profis. Langsam ist es sogar schon soweit, dass ich kaum noch was auszusetzen habe an meinem derzeitigen Fußbegleiter. Er ist ja auch bloß ein Gips und kann nichts dafür. ;o) Bitte schön, das neue Modell:


Unverkennbar: Die Socke unter dem Gips. Sehr angenehm und seit heute möglich. So sieht man auch nicht meinen vorletzten Zeh (den 4. in der Reihe, heißt er möglicherweise "Ring-Zeh"?). Jedenfalls ist dieser zur Zeit extrem blau, weil der Bluterguss "en bitzeli" gewandert ist. Angeblich ist das aber normal (wie mir die netten Schweizer Ärzte meines Vertrauens heute bestätigen konnten), von daher: no panic! Nächstes Ziel ist der 9. Februar. Ein Datum, das ihr euch merken solltet. Dann heißt es Abschied nehmen vom Gips-Träger-Dasein. Dann bin ich ERLÖST! Der Countdown läuft ...
Morgen geht's dann in der Hochschule weiter mit der nächsten Zwischenprüfung. Daher werde ich jetzt brav und fleißig sein und noch mal die "Mikrostilistische Analyse" mit all ihren vielen und umfangreichen Freunden begutachten und hoffentlich im Gedächtnis behalten (mein Kurzzeitgedächtnis war schon immer ein Held!). Das schlaue Köpfchen freut sich sicher auf noch mehr Wissen. ;o) In diesem Sinne: "Schöni Abig!"

17 Januar 2007

Schweizer TV-Stars

Moin moin mitnand! Habe das Wochenende gemeinsam mit der lieben Ilki-Pilki-Ilka aus Hamburg verbracht. Schon wieder so netter Besuch, daran könnte ich mich doch gewöhnen. Wer hat noch nicht, wer will nochmal? ;o) Jedenfalls haben wir uns ein richtig nettes, langes Wochenende gemacht mit jeder Menge toller Aktivitäten. Natürlich kam aber auch gemütliches Chillen vorm Fernseher und lecker Weinchen trinken nicht zu kurz. Nach der legendären Winti-Besichtigungs-und-Shopping-Tour am Freitag ging es am Samstag nach Züri! Bei traumhaft schönem Wetter sind diese Fotis am See (ich glaube es ist mittlerweile echt mein Lieblingssee, immer wenn ich da bin ist schönes Wetter... juhu) entstanden:



Waren danach noch ganz besonders kulturell aktiv und haben uns die Ausstellung "Schweizer Pressefoto des Jahres 2006" angesehen. Genau das richtige für uns zwei beiden als angehende Fotografin sowie Journalistin. Hehe! Hat sich auf jeden Fall gelohnt, es waren sehr coole Bilder dabei. In der Stadt sind wir dann noch von nem netten jungen Mann angesprochen worden, ob wir nicht Lust hättenn beim Schweizer Fernsehen als Zuschauer dabei zu sein. Gesagt, getan! Am Montag ging es dann nach Zürich Oerlikon ins TV-Studio zu zwei Aufzeichnungen der Spielshow "5 gegen 5". Vielen ist dieses Format sicher noch als "Familienduell" bekannt, nur eben nicht mit Werner Schulze-Erdel (so hieß er doch?) oder Oli P. (der die "5 gegen 5-Show" in Deutschland moderiert), sondern mit Sven Epiney. "Wir haben 100 Schweizer gefragt, nennen sie etwas, das ..." und so weiter. Natürlich alles auf Schweizerdeutsch (wie sich das gehört), wirklich sehr lustig! Hier noch ein Beweisfoto von Britti, Svenni und Ilki (v.l.) :


Abschließend noch ein kurzer Kommentar zu meinem Invaliden-Dasein: Vielen Dank erst einmal für die vielen lieben Kommentare! Habe seit einer Woche kein Gipsbein mehr, dafür jetzt einen Gipsfuß. WADENFREIHEIT! Juhu! Der neue Gips ist im Vergleich zum vorherigen richtig bequem und auch optisch eine echte Augenweide.


Eine kleine Zusammenfassung: modischer, blauer Kunststoffgips, sehr belastbar, keine Krücken mehr, keine Spritzen mehr in den Bauch (JUHU, also auch keine blauen Flecken (Geschwüre) mehr am Bauch), Bruch heilt gut, nächste Woche Gipswechsel (welche Farbe nehm ich denn dann mal? Rot?) und erneute Kontrolle. Insgesamt alles deutlich angenehmer, ein großer Schritt in die richtige Richtung. Das Leben ist wieder schön, die gute Laune wieder da! :o) An dieser Stelle auch die besten Genesungswünsche an die liebe Steffi (meine Austauschstudi- und neuerdings Gipsbein-Kollegin), die gerade ähnliches (nur in noch viel schlimmer) durchmacht! KOPF HOCH, das wird wieder!