Oktoberfestli
Zum Studium kann ich sagen, dass es in vieler Hinsicht ähnlich aufgebaut ist wie in Bremen. Wir sind hier allerdings ein paar mehr Leute (ich schätze etwa 100), die hier „Journalistik und Organisationskommunikation“ studieren. Viele der Kurse finden in Kleingruppen statt, so dass ich schon nach der ersten Woche viele der Mitstudis kennen gelernt habe. An zwei Tagen geht es bereits um ACHT Uhr los. Eine Zeit, an die ich mich nach so langer Pause dann doch erstmal langsam wieder gewöhnen muss. ;o) Aber das passt schon. Neben Deutsch (da geht’s übrigens in erster Linie um die Rhetorik) und Englisch habe ich Kurse wie Journalistik, Medienlinguistik, Organisationskommunikation und Stand Up. Stand Up (an zwei komplette Wochentagen) ist sehr praktisch orientiert und somit sehr anstrengend, aber extrem spannend. Es geht dabei allgemein gesagt um die Präsenz bei Auftritten vor Publikum und vorm Mikrophon. Glücklicherweise wird in den Kursen größtenteils Hochdeutsch gesprochen, auch wenn die Schweizer durchaus anderes Hochdeutsch sprechen, als wir es tun. Hehe :o) Aber auch ans Schwiitzerdütsch gewöhne ich mich immer mehr. Ist schon teilweise sehr verwirrend. Zum Schluss noch eine kleine Auswahl an skurrilen Schweizer Begriffen aus dem Bereich „Essen und Trinken“ : Paprikas heißen hier beispielsweise Peperoni, dafür heißt Peperoni dann Peperoncini. In der Beiz (Kneipe) bestellt man eine Stange (0,3 l Bier vom Fass) oder ein Panaché (Alster). Oft heißt es aber auch einfach Bierli. Und die Butter nennt sic hier Anke... wieso auch immer?! In diesem Sinne verabschiede ich mich und sage: Ade!